Der 3. Seenplatten-Marathon …

… am 27.12.2020 war eine Herausforderung.

Da Didi und ich am Vortag der Veranstaltung bei Michael angereist waren und einen guten Stellplatz für das WoMo hatten, zogen wir uns dick an, …
… verriegelten das WoMo …
… und beschlossen, uns einen Einblick von der Laufstrecke zu verschaffen.
Die untergehende Sonne sorgte zusammen mit den schon vorhandenen Farben am Himmel für eine interessante Farbmischung. Im Vordergrund ist das TGN Haus (Tennis-Turngemeinde Northeim) zu sehen.
Ich warf einen Blick in Richtung WoMo-Stellplatz. Es schien alles in Ordnung zu sein. So würde auch Didi am nächsten Tag keinen „Tunnelblick“ bekommen, sondern seine Verpflegungsstelle gleich sichten.
In der Ferne erblickte ich die Rhumebrücke, eine Eisenbahnbrücke aus dem Jahr 1851.
Die Farbe der untergehende Sonne dominierte am Himmel. Didis Gestalt vervollständigte das Bild und wirkte dazu wie das Titelblatt eines Kriminalromans.
Eine weitere Eisenbahnbrücke über die Rhume entstand um1982. Das ist die ICE-Strecke Hannover- Würzburg.
Die Laufstrecke scheint überwiegend flach und der Untergrund leicht laufbar zu sein, wenn man es bevorzugt, schnell zu laufen. – Im Hintergrund zeigt sich nochmal die „alte“ Eisenbahnbrücke in ihrer ganzen Schönheit.
Bald sollte sich die Sonne ganz von uns verabschieden. Der Himmel schien das Wetter für den nächsten Tag verraten zu wollen. Sollte er Recht bekommen?
Der Vorbote des Wetters am nächsten Tag schien die Rhume an dieser Stelle zu sein. Die Rhume hatte es wohl eilig, die Leine zu begrüßen. Der Fluss Rhume ist etwa 48 km lang, entspringt im südlichen Harzvorland und mündet in die Leine nahe Northeim. Bis zur Mündung in die Leine in der Nähe von Northeim überwindet das Wasser der Rhume insgesamt einen Höhenunterschied von 44 Metern.
Heftige Windböen hatten Didi und mich nur wenige Stunden schlafen lassen. Unausgeschlafen und müde stellte ich am nächsten Morgen, von außen gut sichtbar, die läufergerechte Verpflegung für Didi bereit.
Didi und Werner wollten gemeinsam früh starten. Während ich auf Didi und Werner wartete, die bald ihre 1. von 5 Runden geschafft haben mussten, schien mir die Sonne ein fröhliches „Guten Morgen!“ zuzurufen. Die schönen Farben einer aufgehenden Sonne wirkten etwas geheimnisvoll, wollten jedoch das Geheimnis erst im Laufe des Tages lüften.
Licht in unterschiedlichen Farbtönen sorgt immer für eine romantische und emotionale Stimmung. Im Hintergrund gingen nach und nach die Lichter in den Häusern an. Diese Kulisse wirkte fast wie ein wertvolles Kunstbild.
„Hallo!“ rief da jemand. Didi und Werner hatten die 1. Runde hinter sich! Werner posierte brav zum Bild der aufgehenden Sonne, während Didi halb inkognito zum Weiterlaufen drängte. – Ich muss zugeben, die Farbe von Werners Jacke beißt sich mit der Farbe des Himmels. Der Wind schien in Sturm überzugehen. Da war ich froh, …
… dass ich im warmen WoMo sitzen durfte. Später verließ ich auch mal das WoMo, um …
… die gut zu erkennende Streckenmarkierung des Veranstalters Michael bestätigen zu können und meine Rolle als Paparazzi wahrzunehmen.
Trotz des inzwischen zunehmenden Windes, man könnte es auch Sturm nennnen, lief Sylke später als Siegerin in 4:23:41 ins Ziel. Gratuliere, liebe Sylke!
Frank lief für LC Marathon Rotenburg und schaffte den Marathon in 5:23:27! Hut ab! Der Frank lief alle 5 Runden mit einem Lächeln im Gesicht und wirkte motiviert. Er hatte vor, irgendwann die 100er Grenze zu erreichen. Weiter so, Frank!
Es sollte ein ganz besonderer Tag für Peter werden. Mit einer Zeit von 5:26:04 lief er zeitgleich mit Heike seinen 200. M/U! Gratuliere, Peter! Das Ziel, in der Weltrangliste aufgeführt zu werden, rückt immer näher! Ein Dankeschön verdient Heike, die den Peter an diesem Tag so unterstützt hat.
Auch der Veranstalter war auf leichten Sohlen unterwegs, pandemiegerecht gefolgt von Detlef, der nach 4:28:26 die Ziellinie überquerte. Gratulation! Michael war etwas schneller. Er schaffte den Marathon in 4:22:58. Gratuliere, Michael!
Katrin genoss die Wetterbedingungen und freute sich über die Zeit 4.28:26. Auch dir Gratulation für die gute Zeit, Katrin!
Der wahre Sieger an diesem Tag hieß Jörn. Weder der eisige Wind noch die fehlende Sonne schien den Jörn zu beeindrucken. Er genoss den Lauf in vollen Zügen. Seine Zeit lässt sich sehen: 3:30:07! Hut ab, Jörn!
Die Kälte und der eisige Wind schienen auch dem Ulrich nichts auszumachen. Gut gelaunt bewältigte er seinen Marathonzähler in 4:55:14! Super, Ulrich!
Gegenseitige Aufmunterung zur Motivation ist immer sehr wichtig.
Ich hatte mich inzwischen im WoMo aufgewärmt und entschied mich, Werner und Didi entgegenzugehen.
Werner und …
… Didi waren bester Laune. Didi hatte sich inzwischen dickere Handschuhe angezogen und freute sich mit Werner, in der letzten Runde zu sein.
Dieser sehr hübsch geschmückte Baum zeigte allen, dass Weihnachten noch nicht vorbei war.
Hier ruht die Rhume auf ihrem Weg zur Leine.
Bevor Peter sich auf die Zielgrade begab und sich dabei einen kleinen Sprint erlaubte, musste er sich in eine „Siegerpose“ begeben. Alles Gute und viel Spaß beim Sammeln der nächsten Läufe, lieber Peter!
Werner war heute etwas vor Dietrich im Ziel: 8:07:55. Gratuliere, Werner! Sichtbar erleichtert, den Lauf hinter sich gebracht zu haben, erklärte er mir, dass der Didi gleich kommen würde.
Da ist er ja, der Didi! So sieht ein „Sieger“ aus! Der Zieleinlauf war zwar noch nicht beendet, aber hier lief es sich so schön bergab. Die gesuchte Hahnzeit: 8:13:02! Gratuliere, Schatzi! Bei den Wetterbedingungen war der Lauf schon eine Herausforderung.

Danke an Michael, der diesen Lauf ermöglich hat. Danke auch allen teilnehmenden Läufern, die die Rahmenstartzeiten eingehalten und auf den Abstand geachtet haben!

Gunla
Hittfeld, 02.01.2021